1. Pünktlich sein
Dies gilt natürlich nicht nur für die ersten Arbeitstage, aber an diesen ist es sicherlich besonders wichtig. Egal, ob zum Arbeitsbeginn oder zu den ersten Meetings an denen man teilnimmt. Pünktlichkeit unterstreicht die Wertschätzung der anderen Mitarbeiter.Deine Zeit ist nicht wichtiger, als die Deiner Kollegen.
2. Sich vorstellen
„Hallo, ich bin die Susi.“ Ja, mag sein, dass das jetzt nicht eine der spaßigsten Sachen ist. Aber notwendig. Wenn Ihr Glück habt, unterstütz Euch ein Kollege dabei. Wenn jedoch keiner da ist, dann nehmt das Ganze beherzt selber in die Hand. Ein Lächeln aufsetzen und von Raum zu Raum. Kurz anklopfen, sei es an die Tür oder den Türrahmen und sagen: „Hallo, ich bin Susi. Ich wollte mich kurz vorstellen. Ich arbeite jetzt im Bereich Personal und soll mich da ums Recruiting kümmern. Es freut mich Euch kennenzulernen.“ Das macht in jedem Fall einen guten Eindruck und erleichtert Euch den Einstieg bei den Kollegen.
3. Zum Einstand etwas mitbringen
In jedem Fall ist es sehr nett eine Kleinigkeit zum Einstand mitzubringen. Man muss ja nicht gleich ein ganzes Buffet aufbauen. Ein Kuchen, Muffins oder etwas Ähnliches tun es auch. Es geht vor allen Dingen um die Geste. Der Einstand soll die Kollegen nicht hundert Jahre von der Arbeit abhalten. Es ist einfach nett, wenn man verkünden kann: „Ich hab in der Küche etwas für Euch vorbereitet. Bedient Euch gerne.“ Möchte man das Ganze größer gestalten ist es sinnvoll, dies mit dem Vorgesetzten abzusprechen. Soll das ganze während der Arbeitszeit stattfinden, oder außerhalb der Arbeitszeit? Je nachdem sollte auch das Thema Alkohol gehandhabt werden. Wenn Ihr ein paar Worte zu Eurem Einstand sagen wollt, dann plant dies im Voraus.
4. Sich beim Mittagessen anschließen
Auch wenn es einem vielleicht schwer fällt und man sich nicht aufdrängen möchte, so ist es doch sinnvoll, sich beim Mittagessen bei Kollegen anzuschließen. Schneller kann man nicht ins Gespräch kommen und sich mit der Umgebung vertraut machen. Wenn Euch keiner auffordert mit zum Mittagessen zu kommen, dann wendet Euch an den Kollegen, der auf Euch den sympathischsten Eindruck macht und fragt nach, wie die Mittagspausen im Unternehmen verbracht werden. Meist wird derjenige Euch auffordern mitzukommen. Sollte dies nicht der Fall sein, kann man auch fragen, ob derjenige einem die Gegebenheiten einmal zeigen würde.
5. Präsenz ohne Penetranz
Es ist wichtig, dass man von Anfang an präsent ist. Dies bedeutet man ist da, aber man drängt sich nicht in den Vordergrund. Man fragt, wenn man Dinge nicht weiß und man bietet seine Hilfe an, wenn man mitbekommt, dass Unterstützung gebraucht wird. Dies auch bei Sachen, die einem vielleicht nicht sonderlich attraktiv erscheinen, wie beispielsweise Kartons transportieren o.ä. Eure neuen Kollegen sind sich durchaus bewusst, dass ihr am Anfang Hilfe braucht, also fordert diese auch selbstbewusst ein. Allerdings ist auch mitdenken gefragt, denn eine Nervensäge, die nicht von hier bis zur Ecke denkt, katapultiert sich sehr schnell selber ins Abseits. Seid präsent, aber nicht penetrant.